Page 77 - Schulprogramm September 2022 FINAL
P. 77
Schulleben beteiligten Personen miteinander. Es gilt hierbei, im Rahmen der Berufs-
und Studienorientierung, weibliche Jugendliche auch für Berufe zu interessieren, die
eher als Männerberufe gelten. Andererseits auch männlichen Jugendlichen die Mög-
lichkeiten zu geben, in typisch weiblich ausgerichteten Berufen Einblicke zu erhalten.
Dabei stehen nicht zuletzt Aspekte wie Teamfähigkeit und Selbstvertrauen im Vor-
dergrund, die im Rahmen des Schulalltags, wie auch bei der schulinternen als auch
der schulexternen Berufs- und Studienorientierung zu fördern sind. Wesentliche Her-
ausforderung ist es, ein positives Selbstbild bei Mädchen und Jungen zu fördern und
auch ein positives, gleichberechtigtes und angemessenes Bild des jeweils anderen
Geschlechts sowie der Berufe und der Arbeitswelt zu vermitteln. Zudem ist es Auf-
gabe, Benachteiligungen in Unterricht, Schul- und Sozialleben sowie in der Berufs-
und Arbeitswelt zu vermeiden und auf solche aufmerksam zu machen. (vgl. 15 Das
Gender-Mainstream-Konzept der Martinusschule)
Verantwortlichkeiten und Professionalisierung der
Lehrkräfte
Die Verantwortlichkeiten zur Berufsorientierung an der Martinusschule sind aktuell
wie folgt festgelegt:
Schulleitung A. Schiffer
U. Knopf
StuBO-Koordinator D. Pscherer
Die Martinusschule legt großen Wert auf eine kontinuierliche Weiterbildung ihrer
Lehrkräfte. Lehrkräfte sollen im steten Austausch mit der betrieblichen Praxis stehen,
da die Schülerinnen und Schüler dort später aktiv werden. Die Lehrkräfte müssen
sich im Bereich von Beratungsaktivitäten und -verfahren regelmäßig den neuesten
Verfahren und Anforderungen stellen und dies bedarf eines regen Austauschs. Die-
ser Austausch wird an Tagen der offenen Tür und in den schulischen Konferenzen
sowie mit Weiterbildungen für den StuBO-Koordinator und Lehrkräfte kontinuierlich
vorangetrieben.
71