Page 64 - Schulprogramm September 2022 FINAL
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Kompetenzen mit und macht die gleichen Erfahrungen, da ja die Unternehmen und
die zu übernehmenden Aufgaben variieren. Es geht aber um Kompetenzen, die die
Schülerinnen und Schüler in Praxiskontexten erwerben. Solche Praxiskontexte fin-
den sich in Unternehmen im Rahmen von Praktika, bei AG-Angeboten, bei Berufsfel-
derkundungen, in Werkstätten, im Schulgarten usw. Zudem werden auch aktivieren-
de Aufgaben der Berufsorientierungsmaßnahmen zur Förderung der Praxisbezoge-
nen Kompetenzen gezählt. Dies sind etwa Schülersprechtage, Portfolioarbeit, Arbeit
mit Berufswahlordnern, der Besuch des Berufsorientierungsbüros (BOB-Büro), die
Stärkenanalyse wie etwa im Rahmen des Potentialchecks und vieles mehr.
Kumulativer Kompetenzaufbau und individuelle Förderung
beruflicher Handlungskompetenzen
Der Kompetenzaufbau findet nach KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss – nach
Jahrgängen statt. Das Übergangssystem Schule-Beruf in NRW gibt Schülerinnen
und Schülern frühzeitig die Möglichkeit eigenen Berufs- und Studienwahlentschei-
dungen zu treffen. Ziel ist es den Übergang in Ausbildung, Beruf oder gar ein Studi-
um realistisch und bruchlos gestalten zu können. Hinsichtlich unserer Förderschule
ist der Blick jedoch auf die ersten beiden Aspekte zu lenken.
Ziel der schulischen Berufs- und Studienorientierung ist es auch, möglichst gute
Schulabschlüsse zu sichern. Dies wird zudem ergänzt durch die Schaffung realisti-
scher Anschlussperspektiven für den Übergang in die Arbeitswelt.
Kumulativer Kompetenzaufbau, bedeutet hier ein Vorgehen Schritt für Schritt. Die
Schülerinnen und Schüler werden an die Idee von Beruf und Arbeit herangeführt,
machen erste Erfahrungen in Praxisphasen, schätzen ihre Kompetenzen und die
Chancen und Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt ein und arbeiten sich somit von
einfachen zum immer schwierigeren Herausforderungen voran und entwickeln dabei
in zunehmendem Maße ihre Kompetenzen.
Die Gestaltung des Übergangs von Schule in Beruf ist ein Gesamtprozess, der sich
über mehrere Jahre erstreckt. Im Rahmen des Prozesses bilanzieren die Jugendli-
chen ihre bisherigen Ergebnisse und Erkenntnisse (vgl. MfSB 2018a).
Die Berufs- und Studienorientierung folgt dabei in KAoA folgendem Konzept:
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